Huntpichler, Leonhardus
GND 118554891 – Dt. Biographie DNB
Leben – Vita
Aus Brixen im Thale (Tirol) stammend, Dominikaner O.P., geboren kurz nach 1405, Doctor theologiae an der Universität Wien 1448, dort Tätigkeit in der theologischen Fakultät und beim Hausstudium der Dominikaner, † 1478 April 8. Neben den aufgeführten Werken verfasste er eine Reihe kleinerer Schriften; eine Liste davon bei Comm. gen. Frank (1983). Die aus aktuellen Fragen entstandenen Lehrschriften hatten über das Leben des Verfassers hinaus kaum Nachwirkungen.
Werke
Allgemeine Literatur – Comm. gen.
G. Zappert, Büchlein, dem Herzog Albrecht VI. von Österreich zugesandt von seinem Capellan. Aus einer Handschrift des XV. Jahrhunderts, Archiv für Kunde österreichischer Geschichtsquellen 19 (1858) 145-190 (ZDB – ZDBdigital) hier 147-154K. Grossmann, Die Frühzeit des Humanismus in Wien bis zu Celtis Berufung 1497, Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich N. Ser. 22 (1929) 150-325 (ZDB) hier 271I. W. Frank, Leonhard Huntpichler O.P. († 1478). Theologieprofessor und Ordensreformer in Wien, Archivum Fratrum Preadicatorum 36 (1966) 313-388 (ZDB) mit einem vollständigen WerkverzeichnisI. W. Frank, Der antikonziliaristische Dominikaner Leonhard Huntpichler. Ein Beitrag zum Konziliarismus der Wiener Universität im 15. Jahrhundert, Archiv für österreichische Geschichte 131 (1976) 1-415 (ZDB) hier 214-218P. Uiblein, Die Akten der Theologischen Fakultät der Universität Wien. 1396-1508, Wien 1978 nr. 675T. Kaeppeli O. P., Scriptores Ordinis Praedicatorum Medii Aevi, 3, Roma 1980, 79 I. W. Frank, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 4, Berlin - New York 21983, 312-316 F. W. Bautz, in: Biographisch-bibliographisches Kirchenlexikon, 2, hg. von Fr. W. Bautz, Hamm 1990, 1188
Letzte Änderung: 10.09.2019