Synode in Rom 967/68

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Wenige Tage nach der Kaiserkrönung Ottos II. an Weihnachten 967 hielt Papst Johannes XIII. in Gegenwart Ottos I. und Ottos II. in der Peterskirche in Rom eine Synode ab. Sie entschied den Streit zwischen den Patriarchen von Aquileia und Grado (beide Friuli-Venezia Giulia) um die Hoheit über die Bistümer in Venetien zugunsten Grados, was jedoch allein Andrea Dandolo in seiner Chronik berichtet. Außerdem stellte Johannes XIII. im Verlauf der Synode Urkunden für das Kanonissenstift Gandersheim (Niedersachsen, dioec. Hildesheim) (JL 3721), für das Kloster St. Maximin in Trier (O.S.B., Rheinland-Pfalz, dioec. Trier) (JL 3722) und für das Kloster Hersfeld (O.S.B., Hessen, dioec. Mainz) (JL 3723) aus. Vgl. H. Wolter, Die Synoden im Reichsgebiet und in Reichsitalien von 916 bis 1056 (Konziliengeschichte, Reihe A: Darstellungen), Paderborn – München – Wien – Zürich 1988, 100-101; E.-D. Hehl, Die Konzilien Deutschlands und Reichsitaliens 916-1001. Teil 2: 962-1001 (MGH Conc., 6/2), 2007, 279-293 (dMGH) mit Edition der drei Papsturkunden und weiterer Literatur.

Korrekturen / Ergänzungen melden