Von den Heidingsfelder Schweizern

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Gedicht in 262 deutschen Versen über die Gefangennahme des Christoph von Guttenstein durch die Bürger der Stadt Heidingsfeld (heute Stadtteil von Würzburg, Bayern) im Auftrag des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Ansbach 1499. Der Autor verurteilt das Vorgehen der Bürger scharf und parallelisiert es mit dem Krieg der Schweizer Eidgenossenschaft gegen König Maximilian I.. Inc.: Wölt ir hören neue mere.

Handschriften – Mss.

• Hamburg, Staats- und Universitätsbibliothek, Cod. hist. 52, p. 255-263 saec. xvi, einzige Überlieferung

Literatur zu den Handschriften allgemein

• B. Lohse, Die historischen Handschriften der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg. Cod. hist. 1-100, Hamburg 1968, 74-75 (https://resolver.sub.uni-hamburg.de)
• https://handschriftencensus.de/werke/4866 s.v. Reimpaarspruch

Ausgaben – Edd.

• R. von Liliencron, Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jahrhundert, 2, Leipzig 1866, 358-363 (BV) Nr. 195

Literatur zum Werk – Comm.

• R. Westermann, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 3, Berlin - Leipzig 1943, 911-912
• I. Neugart, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 7, Berlin - New York ²1989, 765-766
• K. Kellermann, Abschied vom "historischen Volkslied" Studien zu Funktion, Ästhetik und Publizität der Gattung historisch-politische Ereignisdichtung (Hermaea, 90), Tübingen 2000, 335-356
• H. Brunner, Lynchjustiz in Würzburg, Verrat in Heidingsfeld: Zwei Ereignisdichtungen aus dem 15. Jahrhundert, in: Herbipolis. Studien zu Stadt und Hochstift Würzburg in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, hg. von M. Frankl – M. Hartmann, Würzburg 2015, 311-319

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