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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Rhythmus de sancto Annone Coloniensi archiepiscopo

(Annolied)

Repertorium Fontium –, –

Autor sanctus Anno archiepiscopus Coloniensis
Entstehungszeit 1075-1100
Berichtszeit Weltchronik-1075
Gattung Hagiographie; Biographie; Dichtung
Region Niederrhein
Schlagwort
Sprache Deutsch

Beschreibung

Lateinischer Titel nach dem ersten Herausgeber Opitz, deutscher Titel in der Forschung gebräuchlich. Frühmittelhochdeutsche Dichtung in 878 Reimpaarversen zum Preis des Erzbischofs Anno von Köln, mutmaßlich um 1080 entstanden im Kloster Siegburg (O.S.B., Nordrhein-Westfalen, dioec. Köln), einer Gründung Annos und sein Beisetzungsort. Nach H. Thomas wurde das Annolied in den Gesta Treverorum (1101) benutzt. Das Annolied gibt zunächst einen Abriss der Heilsgeschichte, dann der Profangeschichte, darauf folgend der Amtstätigkeit Annos (vv. 577 ff.) einschließlich der Wunder nach seinem Tod. Die Geschichtsauffassung des Anno-Lieds beruht nicht auf der herkömmlichen Lehre von den vier Weltreichen, vielmehr lässt Caesar die vier deutschen Stämme an seiner Herrschaft teilhaben. Dieser Caesar-Bericht von 225 Versen ging auch in die deutsche Kaiserchronik ein und wurde dadurch weiter verbreitet. Eine handschriftliche Überlieferung existiert nicht mehr, doch gehen die beiden ersten Drucke offenbar auf verschiedene Handschriften zurück. Inc.: Wir hôrten ie dikke singen.

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Übersetzungen – Transl.

Deutsch

Englisch

Literatur zum Werk – Comm.

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/5349 (Bearbeitungsstand: 01.02.2023)

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