Haimo episcopus Halberstadensis
(Heimo von Halberstadt)
GND 100945279 – Dt. Biographie DNB Wikipedia
Leben – Vita
Mönch in Fulda (O.S.B., Hessen) und Hersfeld (O.S.B., Hessen, dioec. Mainz), 840 Bischof von Halberstadt (Sachsen-Anhalt), † 853. Ihm wurde früher, ausgehend von Johannes Trithemius, eine Vielzahl von Werken zugeschrieben, besonders verschiedene Bibelkommentare, der altsächsische Heliand, ein Liber de qualitate caelestis patriae, ein Traktat De corpore et sanguine Domini und die Historiae sacrae epitome, ein Auszug aus der Historia ecclesiastica des Rufinus von Aquileia. Alle diese Zuschreibungen haben sich inzwischen als falsch erwiesen. Die "Epitome" stammt ebenso wie die Bibelkommentare von Haimo von Auxerre, die übrigen Werke von unbekannten Autoren.
Werke
Allgemeine Literatur – Comm. gen.
G. Baader, in: Neue Deutsche Biographie, 7, Berlin 1966, 522-523 F. Brunhölzl, Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters. 1: Von Cassiodor bis zum Ausklang der karolingischen Erneuerung, München 1975, 340-341, 556-557 F. J. Worstbrock, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 3, Berlin - New York 21981, 650-651 W. Wattenbach – W. Levison – H. Löwe, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter. 6: Die Karolinger vom Vertrag von Verdun bis zum Herrschaftsantritt der Herrscher aus dem Sächsischen Hause. Das Ostfränkische Reich, Weimar 1990, 875-876 B. Murdoch, in: The Encyclopedia of the Medieval Chronicle, hg. von G. Dunphy, Leiden – Boston 2010, 750 (https://archive.org)
Erwähnungen in Artikeln zu anderen Autoren
Erwähnungen in Werkartikeln
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/autor/2614 (Bearbeitungsstand: 26.05.2020)