Hieronymus de Mondsee
(Hieronymus von Mondsee)
GND 102422540 – Dt. Biographie DNB
Leben – Vita
Auch Johannes de Werdea. Geb. um 1420 in Donauwörth (Bayern), studierte er an der Universität Wien, wo er von 1445-1451 als Magister über sämtliche Bereiche der Artes liberales las. 1451 trat er in das Kloster Mondsee (O.S.B., Oberösterreich, dioec. Passau) ein, wo er 1463 Prior wurde. Er engagierte sich stark in der Melker Reform und hielt sich zu diesem Zweck ab 1468 die meiste Zeit im Kloster Niederaltaich (O.S.B., Bayern, dioec. Passau) auf. † 1475 Oktober 9 in Niederaltaich. Neben den unten aufgeführten Werken hat er noch zahlreiche Dichtungen, Predigten, Universitätsreden, Gutachten zur Mönchsreform und Traktate zu den Artes liberales verfasst.
Werke
Allgemeine Literatur – Comm. gen.
L. Glückert, Hieronymus von Mondsee (Magister Johannes de Werdea). Ein Beitrag zur Geschichte des Einflusses der Wiener Universität im 15. Jahrhundert, Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens 48 (1930) 99-201 (ZDB – ZSdigital) M. Viller, Lectures spirituelles de Jérôme de Mondsee, Revue d'ascétique et de mystique 13 (1932) 374-388 (ZDB) L. Glückert, in: Lexikon für Theologie und Kirche, 5, Freiburg/Br. 21960, 330 G. Michiels, in: Dictionnaire de spiritualité ascétique et mystique, 8, Paris 1974, 943 J. Stohlmann, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 4, Berlin - New York 21983, 799-811 M. Niederkorn-Bruck, Die Melker Reform im Spiegel der Visitationen (Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband, 30), Wien – München 1994, 60-61, 65-66 M. Malm, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. 2: Das geistliche Schrifttum des Spätmittelalters, hg. von W. Achnitz, Berlin – Boston 2011, 1237-1238
Erwähnungen in Artikeln zu anderen Autoren
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/autor/2816 (Bearbeitungsstand: 10.09.2019)