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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Jacobus de Moguntia

(Jakob von Mainz)

GND 100947298 Dt. Biographie DNB

Leben – Vita

1316 als Notar des Werner von Bolanden, des Propstes von St. Victor in Mainz (Rheinland-Pfalz) belegt, 1321 als Notar in Speyer (Rheinland-Pfalz), seit 1338 Rektor der Pfarrkirche in Eutingen (bei Pforzheim, Baden-Württemberg), † nach 1360.

Ihm wurden früher verschiedene Geschichtswerke des 14. Jh. zugeschrieben, besonders Imperator Heinricus und die Chronik des Matthias von Neuenburg (bzw. eine Vorstufe dazu). Tatsächlich lässt sich Jakob nur als Schreiber der Handschrift Dresden, Sächsische Landesbibliothek. Staats- und Universitätsbibliothek, F 159 identifizieren, die u.a. die Gesta Adolfi regis und Imperator Heinricus enthält.

Ein anderer Jacobus de Moguncia ist Autor eines bis 1522 reichenden 'Chronicon urbis Moguntinae', das in der Handschrift Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 3381, f. 33r-79v überliefert ist.

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/3124 (Bearbeitungsstand: 22.05.2025)

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