Lagenator, Johannes
(Johannes von Frankfurt)
GND 118702920 Dt. Biographie DNB
Leben – Vita
Auch Johannes Lägeler. Geb. um 1380 in Dieburg (Hessen), Magister artium der Universität Paris, Professor der Theologie an der Universität Heidelberg (Baden-Württemberg), wo er 1406, 1416 und 1428/29 Rektor war. 1426/27 reiste er zusammen mit Kurfürst Ludwig III. von der Pfalz ins Heilige Land. † 1440 Mai 30. Zu seinen noch unedierten Traktaten und Predigten siehe R. Haubst (1983) und D. Walz (2000).
Werke
- Arenga
- Collatio
- Contra scabinos occulti iudicii Feymeros appelatos
- Itinerarius
- Quaestio "Utrum potestas coercendi daemones fieri possit"
Allgemeine Literatur – Comm. gen.
H. Heimpel, Drei Inquisitionsverfahren aus dem Jahr 1425. Akten und Prozesse gegen die deutschen Hussiten Johannes Drändorf und Peter Turnau sowie gegen Drändorfs Diener Martin Borchard (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 24), Göttingen 1969, 148-159 R. Haubst, in: Neue Deutsche Biographie, 10, Berlin 1974, 550 F. Zoepfl, in: Dictionnaire de spiritualité ascétique et mystique, 8, Paris 1974, 527-528 H. Heimpel, Die Vener von Gmünd und Straßburg 1162-1447. Studien und Texte zur Geschichte einer Familie sowie des gelehrten Beamtentums in der Zeit der abendländischen Kirchenspaltung und der Konzilien von Pisa, Konstanz und Basel, 1 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 52,1), Göttingen 1982 H. Heimpel, Die Vener von Gmünd und Straßburg 1162-1447. Studien und Texte zur Geschichte einer Familie sowie des gelehrten Beamtentums in der Zeit der abendländischen Kirchenspaltung und der Konzilien von Pisa, Konstanz und Basel, 2 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 52,2), Göttingen 1982 H. Heimpel, Die Vener von Gmünd und Straßburg 1162-1447. Studien und Texte zur Geschichte einer Familie sowie des gelehrten Beamtentums in der Zeit der abendländischen Kirchenspaltung und der Konzilien von Pisa, Konstanz und Basel, 3 (Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte, 52,3), Göttingen 1982 im Register als Johann von FrankfurtR. Haubst, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 4, Berlin - New York 21983, 599-603 M. L. Bulst-Thiele, Johannes von Frankfurt († 1440). Professor der Theologie an der Universität Heidelberg, in: Semper apertus. Sechshundert Jahre Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg 1386-1986, hg. von W. Doerr, Berlin 1985, 136-161 D. Walz, Johannes von Frankfurt. Zwölf Werke des Heidelberger Theologen und Inquisitors (Editiones Heidelbergenses, 29), Heidelberg 2000, 243-262 zur handschriftlichen Überlieferung
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/autor/3524 (Bearbeitungsstand: 03.11.2023)