Bartolini, Riccardo
GND 118829424 – Dt. Biographie DNB
Leben – Vita
Latinisiert Riccardus Bartholinus. Geb. in Perugia (Umbria) um 1470, nach dem Studium der Theologie dort Inhaber verschiedener Pfründen, u.a. als Domkanoniker. 1504 bis 1506 Teilnehmer einer Gesandtschaft des Papstes Julius II. an Maximilian I., während dieser Zeit ständig in der Begleitung des Königs. 1513-1519 im Dienst von Matthäus Lang, dem Bischof von Gurk und Koadjutor des Erzbistums Salzburg, danach Professor für Rhetorik in seiner Heimatstadt Perugia. † 1528.
Werke
Allgemeine Literatur – Comm. gen.
F. H. Schubert, Riccardo Bartolini. Eine Untersuchung zu seinen Werken über den Landshuter Erbfolgekrieg und den Augsburger Reichstag von 1518, Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 19 (1956) 95-127 (ZDB – ZDBdigital) I. Walter, in: Dizionario biografico degli italiani, 6, Roma 1964, 625-627 S. Füssel, Riccardus Bartholinus Perusinus. Humanistische Panegyrik am Hofe Kaiser Maximilians I., Baden-Baden 1987 F. J. Worstbrock, in: Deutscher Humanismus 1480-1520. Verfasserlexikon, 1, hg. von F. J. Worstbrock, Berlin - New York 2008, 120-132 A. Noe, Die italienische Literatur in Österreich. 1: Von den Anfängen bis 1797, Wien – Köln – Weimar 2011, 66-72
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/autor/5398 (Bearbeitungsstand: 14.05.2024)