Chronik des St. Clarenklosters zu Weissenfels
Repertorium Fontium 3, 472
Autor | |
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Entstehungszeit | 1350-1380 |
Berichtszeit | 1284-1345 |
Gattung | Kloster-/Stiftschronik |
Region | Magdeburg-Anhalt |
Schlagwort | Autorinnen; Orden: Klarissen |
Sprache | Deutsch |
Beschreibung
Deutschsprachige Chronik des Klarissenkonvents in Weißenfels (O.S.Clar., Sachsen-Anhalt, dioec. Naumburg) von 1284 bis 1345, eine singuläre Verbindung von Stifterchronik, Gründungsgeschichte und Schwesternbuch, verfasst ca. zwischen 1350 und 1380. Es sind drei Handschriften erhalten, von denen Dresden L 364 die älteste, aber anscheinend nicht das Original ist. Inc.: Die stiftere des closters zu Weissenfels, die seind gewest.
Handschriften – Mss.
- Dresden, Sächsische Landesbibliothek. Staats- und Universitätsbibliothek, A 29 saec. xvi
- Dresden, Sächsische Landesbibliothek. Staats- und Universitätsbibliothek, L 364 geschrieben um 1370/75, Anfang im 17. Jh. ergänzt
Literatur zu den Handschriften allgemein
v. Edd. Fasbender (2021) 297-300 v. Edd. Opel (1867) 373-374 G. H. Pertz, Die Handschriften des Königlich Sächsischen Geheimen Archivs zu Dresden, Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 6 (1838) 228 (ZDB – ZDBdigital) Nr. 20https://archivalia.hypotheses.org/9592 K. Graf, Wer zuviel Vulpius liest …, in: Archivalia vom 3. April 2012https://handschriftencensus.de/werke/2576 2 Hss. (Stand: Dezember 2021)
Ausgaben – Edd.
C. P. Lepsius, Historische Nachricht von dem St. Claren-Kloster zu Weißenfels, nach einer Handschrift des vierzehnten Jahrhunderts und nach urkundlichen Quellen. Ein Beitrag zur sächsisch-meißnischen Regenten- und Kirchen-Geschichte, Neue Mitteilungen aus dem Gebiete historisch-antiquarischer Forschungen des thüringisch-sächsischen Vereins für Erforschung des vaterländischen Altertums 3/2 (1837) 45-94 (ZDB – ZDBdigital) AuszügeC. P. Lepsius, Kleine Schriften, 2, Magdeburg 1854, 231-275 (BV) Wiederholung des Beitrags von 1837J. O. Opel, Die Chronik des St. Clarenklosters zu Weissenfels, Neue Mitteilungen aus dem Gebiete historisch-antiquarischer Forschungen des thüringisch-sächsischen Vereins für Erforschung des vaterländischen Altertums 11 (1867) 373-424 (ZDB – ZDBdigital) hier 384-412, nach der Hs. Dresden L 364Ch. Fasbender, Weißenfels, in: Klostergründungserzählungen des deutschen Sprachraums. Eine Anthologie (Regensburger Studien zur Literatur und Kultur des Mittelalters, 6), hg. von E. Feistner, Münster 2021, 293-316 hier 301-310 nach der Hs. Dresden L 364, nur der Anfangsteil bis 1285
Literatur zum Werk – Comm.
O. Lorenz, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter seit der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, 2, Berlin 31887, 100-101 (https://archive.org) G. Friedrich, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 1, Berlin - New York 21978, 1245-1246 B. Marquis, Meißnische Geschichtsschreibung des späten Mittelalters (ca. 1215-1420), München 1998, 91-125 A. Plassmann, in: The Encyclopedia of the Medieval Chronicle, hg. von G. Dunphy, Leiden – Boston 2010, 416-417 (https://archive.org) B. Marquis, Das Kloster der fürstlichen Frauen. Nachrichten von der "Peripherie" der Mark Landsberg in der Weißenfelser Chronik, in: Peripherien sächsischer Geschichte. Mitteldeutschland, Seeburg und Landsberg als Herrschafts- und Kulturräume der Ekkehardiner und Wettiner, hg. von S. Auert-Watzik – H. Mertens, Landsberg 2011, 329-352 M. Malm, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. 3: Reiseberichte und Geschichtsdichtung, hg. von W. Achnitz, Berlin – Boston 2012, 368-369 V. Honemann – G. Roth, Schwesternbuch und Stifterchronik. Die Chronik des St. Clarenklosters zu Weißenfels, in: Geistliche Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Festgabe für Rudolf Suntrup, hg. von V. Honemann – N. Miedema, Frankfurt/Main 2013, 87-105
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/1225 (Bearbeitungsstand: 10.11.2021)