Dialogus super Magnificat
(Dialog über das Magnificat)
Repertorium Fontium 7, 134
Autor | Lange, Johannes |
---|---|
Entstehungszeit | 1427 |
Berichtszeit | 1378-1427 |
Gattung | Dichtung; Landeschronik; Dialog; Bibelkommentar |
Region | Mittelrhein |
Schlagwort | Juden; Exegese; Deutscher Orden; Konzil von Konstanz; Marienfrömmigkeit; Abendländisches Schisma |
Sprache | Lateinisch |
Beschreibung
Auslegung des Magnificat, gewidmet Friedrich von Domneck, dem Bischof von Worms, verfasst in 2768 Hexametern im Jahr 1427. Zwei frühere Textfassungen sind verloren. Bei der Interpretation des Bibeltexts verweist der Autor auf aktuelle Beispiele, etwa das Papstschisma zwischen Urban VI. und Clemens VII. seit 1378, das Konstanzer Konzil sowie das Prager Judenpogrom 1389, von dem der Autor als Augenzeuge berichtet. Inc.: Anno milleno C quater bis quoque deno (Prolog), Magnificasti, magnificas et magnificabis (Text).
Handschriften – Mss.
- Stockholm, Kungliga biblioteket, A 212 Widmungsexemplar, geschrieben in Worms 1427
Literatur zu den Handschriften allgemein
v. Edd. Bauer (1981) 157-160
Ausgaben – Edd.
P. Lehmann, Ein vergessener mittellateinischer Schriftsteller, Johannes de Wetslaria, in: Erforschung des Mittelalters. Ausgewählte Abhandlungen und Aufsätze, 5, hg. von P. Lehmann, Stuttgart 1962, 430-480 hier 444-479, AuszügeE. S. Bauer, Frömmigkeit, Gelehrsamkeit und Zeitkritik an der Schwelle der grossen Konzilien. Johannes von Wetzlar und sein Dialogus super Magnificat (Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte, 39), Speyer 1981, 162-312
Übersetzungen – Transl.
Deutsch
v. Edd. Bauer (1981) 163-313 parallel zum lat. Text
Literatur zum Werk – Comm.
v. Edd. Bauer (1981) 36-150
Literatur zum Autor – Comm. gen.
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/3262 (Bearbeitungsstand: 04.02.2022)