Bettelordnung, Wiener

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Rechtssatzung für die Bettler in der Stadt Wien in deutscher Sprache, datiert 1443 März 26. Entscheidend ist darin die Unterscheidung zwischen rechtmäßiger und betrügerischer Bettelei. Inc.: Vermerkht wie unsers genedigisten herren des römischen künigs und herzogen ze Österreich ret und verweser des lands.

Handschriften – Mss.

• Wien, Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hs. A1/1, f. 126v-127r das sog. Eisenbuch, ursprünglich angelegt Mitte 14. Jh., einzige Überlieferung
  • https://manuscripta.at/?ID=31297 mit Link zum Digitalisat

Literatur zu den Handschriften allgemein

• F. Opll, Das große Wiener Stadtbuch, genannt "Eisenbuch" Inhaltliche Erschließung, Wien 1999
• ... daz si ein recht puech solten haben ... Kodikologische, kunsthistorische, paläographische und restauratorische Analysen zum Wiener Eisenbuch (14.-19. Jahrhundert), hg. von F. Opll, Innsbruck - Wien - Bozen 2010

Ausgaben – Edd.

• J. A. Tomaschek, Die Rechte und Freiheiten der Stadt Wien, 2, Wien 1879, 48-59 (http://www.archive.org) Nr. 140
• E. von Schwind – A. Dopsch, Ausgewählte Urkunden zur Verfassungsgeschichte der deutsch-österreichischen Erblande im Mittelalter, Innsbruck 1895, 357-359 (BV) Nr. 186
• P. Csendes, Die Rechtsquellen der Stadt Wien (Fontes rerum Austriacarum, III. Abteilung, 9), Wien 1986, 219-221 Nr. 58

Literatur zum Werk – Comm.

• v. Mss. Opll (1999) 65-66
• W. Wegner, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 10, Berlin – New York ²1999, 977-978
• S. Pichlkastner, "ze petln und almusen zu nemen" – Ein Querschnitt durch die Geschichte des Bettel(n)s in Wien, in: Betteln in Wien. Fakten und Analysen aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen (Soziologie, 73), hg. von F. Koller – S. Pichlkastner, Wien 2012, 3-20 hier 6-7

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