Die Schlacht bei Alling

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Eigentlich: Ein schöner spruch von der niderlegung zu München. Gedicht in 149 gereimten Zeilen über die Schlacht bei Alling (Lkr. Fürstenfeldbruck, Bayern) zwischen Herzog Ernst von Bayern-München und Herzog Ludwig dem Bärtigen von Bayern-Ingolstadt 1422 September 19/20 im Rahmen des sog. Bayerischen Kriegs 1420-1422. Die Niederlage Ludwigs wird mit einem vorausgehenden Frevel an der Marienkirche in Gauting begründet. Inc.: Got aller ding ist anevang.

Handschriften – Mss.

• München, Bayerische Staatsbibliothek, Clm 8481, f. 105v-106r saec. xv

Literatur zu den Handschriften allgemein

• S. Krämer, Die sogenannte Weihenstephaner Chronik. Text und Untersuchung (Münchener Beiträge zur Mediävistik und Renaissance-Forschung, 9), München 1972, 299-300 Identifizierung der Vorlage Hormayrs, die dort genannte Heidelberger Hs. bietet aber nicht dieses Gedicht, sondern nur einen kurzen Prosabericht zum Geschehen

Ausgaben – Edd.

• J. von Hormayr, Taschenbuch für die vaterländische Geschichte, Neue Folge 3 (1832) 125-129 (ZDB – ZDBdigital) unter dem Titel Münchner Volkslied von der Allinger Schlacht
• F. L. von Soltau, Ein Hundert Deutsche historische Volkslieder, Leipzig 1836, 88-93 (BV) aus ed. Hormayr, unter dem Titel Die Allinger Schlacht
• R. von Liliencron, Die historischen Volkslieder der Deutschen vom 13. bis 16. Jahrhundert, 1, Leipzig 1865, 280-282 (BV) Nr. 58, aus ed. Hormayr

Literatur zum Werk – Comm.

• K. Kellermann, Abschied vom "historischen Volkslied" Studien zu Funktion, Ästhetik und Publizität der Gattung historisch-politische Ereignisdichtung (Hermaea, 90), Tübingen 2000, 300
• M. Amann, Der Bayerische Krieg und die Schlacht bei Alling, in: 600 Jahre Schlacht bei Alling-Hoflach. 1422-2022, Fürstenfeldbruck 2022, 104-118 zum Ereignis, mit falscher Einordnung des Gedichts

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