Constructio monasterii Kaklinge
(Erbauung des Klosters Kecklingen)
Repertorium Fontium –, –
Autor | |
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Entstehungszeit | 1150-1160 |
Berichtszeit | um 750-um 1150 |
Gattung | Gründungsnotiz; Dynastengeschichte; Mirakelbericht |
Region | Sachsen und Thüringen |
Schlagwort | Genealogie; Klostergründung; Orden: Benediktinerinnen |
Sprache | Lateinisch |
Beschreibung
Legendenhafter Bericht über die Gründung des Benedikinerinnenklosters Kecklingen (O.S.B., Sachsen-Anhalt, dioec. Halberstadt) um 1070. Ausführlich behandelt wird dabei die Geschichte der Stifterfamilie, der Grafen von Plötzkau, von mythischen Anfängen im 8. Jh. bis zu ihrem Aussterben 1147. Zuletzt werden noch einige Wunder der Äbtissin Irmingard († um 1150) verzeichnet. Die Darstellung weiß noch nichts von der Verlegung des Klosters nach Hecklingen um 1160, ist also vermutlich vorher verfasst. Die handschriftliche Überlieferung im Staatsarchiv Zerbst scheint verloren. Inc.: Temporibus sancti Bonifacii papae erat in provincia Saxoniae egregia civitas dicta Hecklinga.
Ausgaben – Edd.
Literatur zum Werk – Comm.
E. Weyhe, Zur Frühzeit des Hecklinger Klosters, Mitteilungen des Vereins für anhaltische Geschichte und Altertumskunde 10 (1907) 12-27 (ZDB) H. Beumann, Zur Frühgeschichte des Klosters Hecklingen, in: Festschrift für Friedrich von Zahn (Mitteldeutsche Forschungen, 50/1), hg. von W. Schlesinger, Köln – Graz 1968, 239-293 wieder abgedruckt inH. Beumann, Ausgewählte Aufsätze aus den Jahren 1966-1986. Festgabe zu seinem 75. Geburtstag, hg. von J. Petersohn – R. Schmidt, Sigmaringen 1987 , 356-410K. Nass, Geschichtsschreibung in Sachsen zur Zeit Heinrichs des Löwen, in: Heinrich der Löwe und seine Zeit. Herrschaft und Repräsentation der Welfen 1125-1235. Katalog der Ausstellung Braunschweig 1995, 2, hg. von J. Luckhardt – F. Niehoff, München 1995, 35-40 hier 36
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/5568 (Bearbeitungsstand: 26.03.2020)