BAdW

Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Regula canonicorum

(Kanonikerregel)

Repertorium Fontium 3, 253

Autor Chrodegangus episcopus Mettensis
Entstehungszeit um 755
Berichtszeit um 755
Gattung Kirchenrecht
Region Frankenreich
Schlagwort Kirchenreform
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Regel für den Klerus der Kathedrale von Metz (Moselle), verfasst um 755 auf der Grundlage der Benediktregel. Überliefert sind vier Fassungen, neben der ursrpünglichen Fassung Chrodegangs mit 34 Kapiteln (a) eine von seinem Nachfolger Angilram († 791) ergänzte (b), eine gekürzte, die alle Erwähnungen Metzer Verhältnisse getilgt hat (c), sowie eine jüngere, wesentlich erweiterte Fassung mit 84 bzw. 86 Kapiteln, die u.a. Bestimmungen aus der Institutio canonicorum der Synode in Aachen 816 aufgenommen hat, entstanden noch vor der Mitte des 9. Jh. (d). Während die ersten drei Fassungen jeweils nur in einer oder zwei Handschriften überliefert sind, hat die vierte Fassung größere Verbreitung gefunden, vor allem in England. Unten aufgeführt sind nur die Handschriften der Fassungen a), b) und c), von den Drucken des 17. und 18. Jh. nur die wichtigsten. Inc.: Temporibus piissimi ac serenissimi regis Pippini (Prolog), Si trecentorum decem et octo reliquorumque sanctorum patrum (Prolog der Fassung d), Clamat nobis scriptura divina (Text),

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Alte Übersetzungen – Vet. Transl.

Englisch

Ausgaben – Edd.

Übersetzungen – Transl.

Englisch

Literatur zum Werk – Comm.

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/5778 (Bearbeitungsstand: 14.04.2025)

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