De inventione reliquiarum in monasterio Liesbornensi a. 1333

(Über die Auffindung von Reliquien im Kloster Liesborn 1333)

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Bericht über die Auffindung von zwei Behältern mit insgesamt 21 Märtyrerreliquien im Kloster Liesborn (O.S.B., Nordrhein-Westfalen, dioec. Münster) im Jahr 1333, verfasst 1338. Vorangestellt ist eine kurze Geschichte des Klosters seit seiner Gründung als Kanonissenstift im 9. Jh. (hier fälschlich Karl dem Großen zugeschrieben). Die genannten Reliquien waren anscheinend im 12. Jh. aus dem Kloster St. Michael in Hildesheim dorthin gekommen. Inc.: In nomine sanctae ac individuae trinitatis Amen. Spiritus sanctus paraclitus.

Handschriften – Mss.

• Münster, Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen, Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Msc. 188, f. 14v-16v saec. xvii

Ausgaben – Edd.

• S. Schmieder, Die Urkunden des Klosters Liesborn. 1/1: 1019-1383 (Quellen und Forschungen zur Geschichte des Kreises Beckum, 3), Beckum 1969, 145-146 Nr. 184

Literatur zum Werk – Comm.

• B. Witte, Historia antiquae occidentalis Saxoniae seu nunc Westphaliae, Monasterii Westphalorum 1778, 764 (BV)
• H. Müller, Das Kanonissenstift und Benediktinerkloster Liesborn (Germania Sacra, N.F., 23), Berlin – New York 1987, 125-126 (http://germania-sacra-datenbank.uni-goettingen.de)
• B.-P. Kerkemeyer, Liesborns Reliquien, Münsterland. Jahrbuch des Kreises Warendorf 67 (2018) 29-37 (ZDB) hier 33
• B.-P. Kerkemeyer, Im Zeichen von Adler und Löwe. Blütezeiten und Niedergänge der Liesborner Abtei (Quellen und Forschunge zur Geschichte des Kreises Warendorf, 62), Warendorf 2022, 237, 253-254
• C. Meyer-Schlenkrich, Humanistische Klostergeschichtsforschung des 15. Jahrhunderts und die Frühgeschichte Liesborns, in: Die Welt des Evangeliars – Liesborn und das Damenstift (9.-12. Jahrhundert), hg. von J. von Dithfurth – S. Steinbach, Münster 2024, 39-59 hier 40

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