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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Sprenger, Marquard

GND 100947158 Dt. Biographie DNB

Leben – Vita

Geboren ca. 1400, Studium in Wien seit 1414, seit 1436 nachweisbar als Münchner Seelsorgpriester unter Johannes Grünwalder, dem Generalvikar und späteren Bischof von Freising. † 1474. Sprenger gehört, ohne selbst am Konzil teilgenommen zu haben, in den Kreis der Anhänger des Konzils von Basel um den strengen Konziliaristen Grünwalder. Darüber hinaus war er eng verbunden mit Johannes Schlitpacher aus Kloster Melk (O.S.B., Niederösterreich, dioec. Passau) und den Mönchen von Tegernsee (O.S.B., Bayern, dioec. Freising). Johannes Keck, ebenfalls an St. Peter in München und ab 1442 Benediktiner in Tegernsee, wurde sein Kontrahent in Fragen des Vorrangs von Papst und Konzil. Die Kontroversschriften zur mystischen Theologie, die sich an 'De docta ignorantia' des Nikolaus von Kues entzündeten, sind weitgehend unediert, ebenso die zum Konzil von Basel.

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Artikeln zu anderen Autoren

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/1863 (Bearbeitungsstand: 07.12.2023)

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