Iohannes de Dorsten
(Johannes von Dorsten)
GND 102529035 – Dt. Biographie DNB Wikipedia
Leben – Vita
Auch Johannes Bauer. Geb. in Dorsten (Nordrhein-Westfalen) um 1420, ab 1454 Studium an der Universität Erfurt (Thüringen), dort 1458 zum Magister, 1465 zum Doktor der Theologie promoviert. Um 1460 trat der in den Augustiner-Eremiten-Orden ein und leitete ab 1465 das Generalstudium des Ordens in Erfurt. 1467-1470 war er außerem Ordensprovinzial. † 1481 Januar 3. Er war Autor verschiedener theologischer Werke und Gutachten, u.a. zum Blutwunder von Wilnsack. Früher wurde ihm auch eine Continuatio Erfurtensis zum Chronicon Pontificum et Imperatorum des Martin von Troppau zugeschrieben, doch war er nicht Autor dieser Chronik, sondern nur Kopist der erhaltenen Handschrift.
Werke
Allgemeine Literatur – Comm. gen.
A. Zumkeller, Manuskripte von Werken der Autoren des Augustiner-Eremitenordens in mitteleuropäischen Bibliotheken (Cassiciacum, 20), Würzburg 1966, 221-233 Nr. 471-484, Nachträge ebd. 594-598 Nr. 471-482cA. Zumkeller, in: Dictionnaire de spiritualité ascétique et mystique, 8, Paris 1974, 480-481 K. Colberg, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 4, Berlin - New York 21983, 577-580 E. Kleineidam, Universitas Studii Erffordensis. 1: Spätmittelalter. 1392-1460 (Erfurter theologische Studien, 14), Leipzig 21985, 548 A. Zumkeller, in: Lexikon des Mittelalters, 5, München - Zürich 1991, 570
Erwähnungen in Werkartikeln
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/autor/3209 (Bearbeitungsstand: 17.02.2022)