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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Formulae Sangallenses Salomonis III

(Formeln Salomos III. aus St. Gallen)

Repertorium Fontium 4, 514

Autor
Entstehungszeit um 870-920
Berichtszeit um 870-920
Gattung Brief; Brieflehre-Formelbuch-fingierte Briefe; Dichtung
Region Alemannien
Schlagwort Orden: Benediktiner
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Sammlung mit 50 Formeln aus dem Kloster St. Gallen (O.S.B., Schweiz, dioec. Konstanz), zusammengestellt unter Abt Salomo (890-920, zugleich Bischof von Konstanz), anscheinend gleich zu Beginn seines Abbatiats. Sie besteht aus mehreren verschiedenen Teilen: Nr. 1-5 sind Muster für Königsdiplome; Nr. 6-21 Muster für Privaturkunden, deren Vorlagen aus der Zeit um 870 stammen; Nr. 22-23 ist eine Epistola formata samt Erklärung; Nr. 24-41 sind Briefmuster aus der Amtstätigkeit Bischof Salomos II. von Konstanz (875-889), die anscheinend eine eigene Sammlung bilden; Nr. 42-47 sind Briefe des St. Galler Mönchs Notker Balbulus; Nr. 48-50 sind Gedichte Notkers. In den Handschriften voraus geht Notkers Notatio de viris illustribus, die man in einem weiteren Sinn ebenfalls zur Sammlung rechnen darf. Urheber der Sammlung ist nicht Abt Salomo selbst, sondern Notker, so dass sie neuerdings eher Notkers Formelbuch genannt wird. Vollständig sind nur zwei Handschriften erhalten, es gibt aber noch weitere Exzerpte und Fragmente.

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Literatur zum Werk – Comm.

Erwähnungen in Autorartikeln

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/2327 (Bearbeitungsstand: 27.08.2024)

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