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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Dialogus de vita s. Ottonis

(Dialog über das Leben des hl. Otto)

Repertorium Fontium 5, 446

Autor Herbordus scholasticus Montis S. Michaelis
Entstehungszeit 1159
Berichtszeit 1060-1139
Gattung Hagiographie; Biographie; Dialog
Region Mainfranken
Schlagwort Orden: Benediktiner; Heiligenverehrung
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Oder Vita Ottonis episcopi Babenbergensis (BHL 6397). Lebensbeschreibung des heiligen Bischofs Otto von Bamberg († 1139) in drei Büchern, verfasst 1159. Literarisch gibt sich das Werk als Dreiergespräch zwischen dem Prior Tiemo von Michelsberg, dem Mönch Sefried und Herbord selbst. Der Quellenwert ist aufgrund des größeren zeitlichen Abstands zwischen Todesdatum und Abfassungszeit geringer als in den Otto-Viten des Wolfger von Prüfening und des Ebo von Michelsberg. Zu dem ursprünglichen Dialogus a) gibt es eine bald nach Ottos Kanonisation 1189 hergestellte kürzere Fassung b), deren unbekannter Autor nach dem ersten Herausgeber Anonymus Canisii genannt wird (BHL 6402). Während a) nur in drei Handschriften erhalten ist, ist b) wesentlich breiter überliefert. Eine deutschsprachige Bearbeitung der Vita aus dem 15. Jh. (Sant Ottens Legend) stammt von Konrad Bischoff. Inc.: Ecce prae manibus est dies anniversarius (a), Semper honorandae ac divinae memoriae Otto (b).

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Übersetzungen – Transl.

Deutsch

Englisch

Polnisch

Literatur zum Werk – Comm.

Erwähnungen in Autorartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/2747 (Bearbeitungsstand: 02.02.2024)

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