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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Hervis de Metz

Repertorium Fontium 5, 469

Autor
Entstehungszeit 1201-1300
Berichtszeit 601-700
Gattung Dichtung
Region
Schlagwort
Sprache Französisch

Beschreibung

Epische Dichtung eines anonymen Autors aus dem 13. Jh. in altfranzösischer Sprache, je nach Überlieferung zwischen 10500 und 13000 Verse umfassend. Sie ist Bestandteil (Vorepos) des lothringischen Heldenzyklus La Geste des Lorrains (Lothringer Geste). Geschildert werden darin die Abenteuer von Hervis, Sohn eines reichen Kaufmanns und einer lothringischen Prinzessin, besonders in und um Metz (Moselle). Die Handlung ist in der frühen Karolingerzeit angesiedelt, doch spiegeln sich in ihr die Verhältnisse der Abfassungszeit. Die Überlieferung beschränkt sich auf drei zeitnahe vollständige Handschriften und zwei Fragmente. Eine Prosafassung schuf 1515 Philippe de Vigneulles; sie war enthalten in der jetzt vernichteten Handschrift Metz, Bibliothèques-Médiathèques, 847. Inc.: Or entendeis por Deu de maistei. – Die Literatur ist nur aufgenommen, soweit sie sich den historischen Bezügen im Werk widmet.

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Übersetzungen – Transl.

Französisch

Literatur zum Werk – Comm.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/2801 (Bearbeitungsstand: 26.06.2023)

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