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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Passio s. Dionysii episcopi Parisiensis

(Leiden des hl. Bischofs Dionysius von Paris)

Repertorium Fontium 5, 495

Autor Hilduinus abbas S. Dionysii Parisiensis
Entstehungszeit 835-840
Berichtszeit um 50-um 250
Gattung Hagiographie; Biographie; Dichtung
Region Frankenreich
Schlagwort Orden: Benediktiner; Heiligenverehrung; Inkunabeldruck
Sprache Lateinisch

Beschreibung

(BHL 2175). Die Lebensbeschreibung des hl. Dionysius, Bischof von Paris, wurde auf Anordnung Kaiser Ludwigs des Frommen um 835/40 verfasst. Hier wird erstmals die Identität des Pariser Dionysius mit dem Areopagiten und dem Schüler des Apostels Paulus behauptet. Hilduin haben für sein Werk zwei ältere Passionen vorgelegen: 1) Inc.: Gloriosae (BHL 2172), um 500, 2) Inc.: Post beatam et gloriosam (BHL 2178). Das Werk ist als Opus geminum verfasst in Prosa in 36 Kapiteln (a) und in Versen in vier Büchern mit insgesamt 2194 Hexametern (b). Während die Prosafassung von mindesten 200 Handschriften überliefert wird, ist die Versfassung nur in einer einzigen Handschrift erhalten. Sie galt lange als verloren und wurde erst durch M. Lapidge (1987) identifiziert. Die älteren Editionen bieten somit durchweg nur die Prosafassung. Inc.: Post beatam ac salutiferam domini nostri Iesu Christi passionem (Prosa), Post crucis insignes subiit quam sponte triumphos (Vers).

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Literatur zum Werk – Comm.

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/2828 (Bearbeitungsstand: 26.03.2025)

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