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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Necrologia

(Nekrologien)

Repertorium Fontium 8, 146

Autor
Entstehungszeit
Berichtszeit
Gattung Memorialquellen
Region
Schlagwort Memoria
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Unter Nekrologien versteht man Texte zum Gedächtnis Verstorbener; diese Texte können auch mit anderen Namen bezeichnet werden. Ein Nekrolog ist ein Buch, in dem die Namen Verstorbener in kalendarischer Ordnung aufgeführt sind, in der Regel nach ihrem Todestag. Manche Nekrologien sind mit Martyrologien oder Kalendarien verbunden und werden deshalb gelegentlich mit diesen Titeln bezeichnet. Nekrologien sind eigentlich eher liturgische als historische Texte, doch werden sie seit dem 17. Jh. von den Gelehrten herangezogen, um Informationen zu bestimmten Personen zu gewinnen.

Im 19. Jh. wurden zahlreiche Nekrologien ediert. Hervorgehoben seien an dieser Stelle die fünf Bände 'Necrologia Germaniae' der MGH, die 1888 bis 1920 erschienen sind. Sie erfassen die Diözesen Augsburg, Konstanz, Chur (Bd. 1 - dMGH), Salzburg (Bd. 2 - dMGH), Brixen, Freising, Regensburg (Bd. 3 - dMGH) und Passau (Bd. 4 - dMGH und 5 - dMGH).

Im Repertorium Fontium 8 (2001) 146-167 sind 136 Nekrologien aufgeführt, die überwiegend nach 1972 (also nach dem Erscheinen von N. Huyghebaert, Les documents nécrologiques) publiziert wurden; davon sind 35 in die "Geschichtsquellen" übernommen. Diese siehe unter dem jeweiligen Eintrag. Im Folgenden ist wichtige allgemeine Literatur zum Thema der Memoria und zu ihrem schriftlichen Niederschlag in den Quellen sowie zur Forschungsgeschichte aufgeführt.

Literatur zum Werk – Comm.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/3586 (Bearbeitungsstand: 10.09.2024)

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