Tabulae bibliothecae canoniae Claustroneuburgensis
(Klosterneuburger Bibliothekstafeln)
Repertorium Fontium 11, 105
Autor | |
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Entstehungszeit | um 1340-um 1460 |
Berichtszeit | 1073-1136 |
Gattung | Hagiographie |
Region | Niederösterreich |
Schlagwort | Heiligenverehrung; Inschrift; Babenberger |
Sprache | Lateinisch |
Beschreibung
In der Überlieferung Chronica pii marchionis fundatoris nostri. Die pergamentbezogenen Schrifttafeln waren ursprünglich beim Grab des heiligen Leopold, Markgrafen von Österreich und Gründer des Kanonikerstifts Klosterneuburg (O.Can.S.Aug., Niederösterreich, dioec. Passau), aufgehängt, sind jedoch heute verloren. Sie waren Mitte 14. Jh. zusammengestellt worden und enthielten u.a. eine Fassung des Chronicon pii marchionis und ein Inventar der Reliquien. Inc.: Anno Domini 1114 incepta est fundari Neunburgensis basilica.
Handschriften – Mss.
- Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 364, f. 164r-174v saec. xiv, aus Klosterneuburg, Abschriften saec. xv und xviii davon in der Bibliothek von Klosterneuburg
http://manuscripta.at/?ID=6535 mit Link zum Digitalisat
Ausgaben – Edd.
M. Fischer, Merkwürdigere Schicksale des Stiftes und der Stadt Klosterneuburg. 2: Urkunden-Buch, Wien 1815, 496-503 (BV)
Literatur zum Werk – Comm.
B. Černik, Das mittelalterliche Lebensbild des heiligen Leopold, in: St. Leopold. Festschrift des Augustiner-Chorherrenstiftes Klosterneuburg zur 800jährigen Gedenkfeier des Todes des Heiligen, Klosterneuburg 1936, 7-26 hier 11-12H. Dienst, Regionalgeschichte und Gesellschaft im Hochmittelalter am Beispiel Österreichs (Mitteilungen des Instituts für österreichische Geschichtsforschung, Ergänzungsband, 27), Wien – Köln 1990, 23 sqq., 31, 72, 76
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/4457 (Bearbeitungsstand: 10.09.2019)