Chronicon Rastedense

(Chronik von Rastede)

Repertorium Fontium 11, 491

Beschreibung

Geschichte des Klosters Rastede bei Oldenburg (O.S.B., Niedersachsen, dioec. Bremen) von der Gründung 1059 bis zum Jahr 1463. Das Werk besteht aus drei Teilen: bis 1299 einer Bearbeitung der Historia monasterii Rastedensis, sodann einer Fortsetzung bis 1450, die sich ebenfalls auf eine ältere, verlorene Klostergeschichte stützt, schließlich Annales Rastedenses für die Jahre 1450-1463. Diese Annalen stammen nicht mehr von Heinrich Wolters, sondern von einem anonymen Rasteder Mönch. Es hat dazu einmal eine Fortsetzung für die Jahre 1464-1477 gegeben, die spätere Geschichtsschreiber benutzt haben, die aber nicht erhalten ist. Eine handschriftliche Überlieferung der Chronik gibt es nicht mehr. Inc.: Humanum genus brevibus diebus instabile computatum.

Ausgaben – Edd.

• H. Meibom, Res Germanicae, 2, Helmaestadii 1688, 89-119 (BV – VD17 – VD17)
• J. Langebek, Scriptores rerum Danicarum Medii Aevi, 3, Hafniae 1774, 166-209 (BV) aus ed. Meibom
• C. Annerstedt, Scriptores rerum Suecicarum Medii Aevi, 3/1, Upsaliae 1871, 335-336 (BV) Auszüge

Übersetzungen – Transl.

Deutsch

• B. von Wida, Die rare und uhralte Oldenburg-Rahstädische Chronica, Oldenburg 1719 (BV – http://digital.lb-oldenburg.de)
• H. Lübbing, Die Rasteder Chronik 1059-1477, Oldenburg 1976

Literatur zum Werk – Comm.

• J. M. Lappenberg, Historia de fundatione monasterii Rastedensis und Chronicon Rastedense, Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 6 (1838) 750-760 (ZDB – ZDBdigital)
• O. Lorenz, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter seit der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, 2, Berlin ³1887, 149, 160 (https://archive.org) teilweise irreführend
• H. Oncken, Zur Kritik der oldenburgischen Geschichtsquellen im Mittelalter, Berlin (Diss.) 1891, 46-73 (https://nbn-resolving.de)

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

• Historia monasterii Rastedensis

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