Schlüssel des sächsischen Landrechts
Repertorium Fontium –, –
Autor | |
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Entstehungszeit | 1421-1432 |
Berichtszeit | 1421-1432 |
Gattung | Rechtstexte (weltlich) |
Region | |
Schlagwort | Recht (weltlich); Landrecht; Rechtsabecedarien; Sachsenspiegel |
Sprache | Deutsch |
Beschreibung
Handbuch zur systematischen alphabetischen Erschließung des Sachsenspiegel-Landrechts, der Glossen zum Sachsenspiegel-Landrecht des Johann von Buch und des Schwabenspiegels, begonnen vor 1421, nach E. Sinauer im Kloster Lehnin (O.Cist., Brandenburg, dioec. Brandenburg) oder noch eher in Leipzig (Sachsen). Das Original wurde bis 1432 ergänzt, der Text aber schon vorher verbreitet. Von der Schlussredaktion der Zwickauer Handschrift hat sich nur eine einzige Abschrift erhalten. Unter den weiteren Bearbeitungen kann man eine 'Schlesische Gruppe' und eine 'Lüneburger Rezension' unterscheiden; letztere stammt vielleicht von dem Sachsen-Spiegel-Glossator Brand von Tzerstede. Der Text ist in 22 Handschriften überliefert und bislang unediert.
Handschriften – Mss.
Literatur zu den Handschriften allgemein
v. Comm. Sinauer (1928) 22-130 F.-M. Kaufmann, Neu aufgefundene Rechtsbücherfragmente aus Zeitz, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 64 (2008) 579-595 (ZDB – ZDBdigital) hier 585-591B. Kannowski, Die dritte Säule und das Dach. Bemerkungen zur Sächsischen Weichbildvulgata mit Glosse und zum Remissorium des Dietrich von Bocksdorf, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 74 (2018) 143-176 (ZDB – ZDBdigital) hier 171-172: 12 HssU.-D. Oppitz, Ergänzungen zu "Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters und ihre Handschriften" und Tabellen zu Ergänzungen 1990-2019, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 136 (2019) 338-367 (ZDB – ZDBdigital) hier 346 Nr. 957b zu einem Fragment, jetzt in Notre Dame, INhttps://handschriftencensus.de/werke/1242 22 Hss., davon 8 fragmentarisch (Stand: September 2024)
Literatur zum Werk – Comm.
E. Sinauer, Der Schlüssel des sächsischen Landrechts (Untersuchungen zur deutschen Staats- und Rechtsgeschichte, 139), Breslau 1928 (Nachdruck Aalen 1970) (http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de) dazuK. A. Eckhardt, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 49 (1929) 546-550 (ZDB – ZDBdigital) , lokalisiert die Abfassung nach MadgeburgU.-D. Oppitz, Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters. 1: Beschreibung der Rechtsbücher, hg. von U.-D. Oppitz, Köln – Weimar – Wien 1990, 77 H. Ulmschneider, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 8, Berlin - New York 21992, 750-752 D. Pötschke, Zisterzienserklöster und Rechtsbücher im Bereich des sächsischen Rechts. Das Beispiel des Schlüssels zum Landrecht aus dem Kloster Lehnin, in: Geschichte und Recht der Zisterzienser (Studien zur Geschichte, Kunst und Kultur der Zisterzienser, 2), hg. von D. Pötschke, Berlin 1997, 140-153 K. Seidel, Vorzeigen und nachschlagen. Zur Medialität und Materialität mittelalterlicher Rechtsbücher, Frühmittelalterliche Studien 42 (2008) 306-328 (ZDB – ZDBdigital) hier 320-322H. Kümper, Sachsenrecht. Studien zur Geschichte des sächsischen Landrechts in Mittelalter und früher Neuzeit (Schriften zur Rechtsgeschichte, 142), Berlin 2009, 180-181
Erwähnungen in Werkartikeln
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/5025 (Bearbeitungsstand: 04.09.2024)