Van lehengude unde dat to entfangende

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Traktat in niederdeutscher Sprache mit 23 Artikeln über die Lehnsfähigkeit von Bürgern. Der anonyme Autor wendet sich gegen die exklusive Lehnsfähigkeit des Adels, wie sie im Sachsenspiegel behauptet wird. Die Begrifflichkeit deutet auf eine Abfassung in Brandenburg hin. Die Entstehungszeit lässt sich nicht näher bestimmen, die einzige Handschrift stammt aus dem 15. Jh. Inc.: Merke du wise man, we dus sist.

Handschriften – Mss.

• Göttingen, Stadtarchiv, Ms AB II 11, f. 165-167 saec. xv

Literatur zu den Handschriften allgemein

• U.-D. Oppitz, Deutsche Rechtsbücher des Mittelalters. 2: Beschreibung der Handschriften, Köln – Weimar – Wien 1990, 531-532 Nr. 611
• https://handschriftencensus.de/werke/1229 1 Hs. (Stand: September 2024)

Ausgaben – Edd.

• F. Frensdorff, Die Lehnsfähigkeit der Bürger im Anschluß an ein bisher unbekanntes niederdeutsches Rechtsdenkmal, Nachrichten von der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen 1894 (1895) 403-458 (ZDB – ZDBdigital – ZSdigital) hier 423-433

Literatur zum Werk – Comm.

• U.-D. Oppitz, in: Die deutsche Literatur des Mittelalters. Verfasserlexikon, 11, Berlin - New York ²2004, 911
• M. Malm, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. 7: Das wissensvermittelnde Schrifttum im 15. Jahrhundert, hg. von W. Achnitz, Berlin – Boston 2015, 75-76 mit irreführenden Angaben zur Überlieferung und Literatur

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