Chronica principum de semine Billingi

(Chronik der Fürsten, die von Billung abstammen)

Repertorium Fontium –, –

Beschreibung

Geschichte der Herzöge von Sachsen und der Markgrafen von Brandenburg als Nachkommen (auch in weiblicher Linie) des Grafen Billung († 967), von Hermann Billung (952-973) bis hin zu den Markgrafen Johann I. († 1266) und dessen Bruder Otto III. († 1267). In der zweiten Hälfte stehen Nachrichten zu den deutschen Königen von Lothar III. (1125-1137) bis zur Doppelwahl von 1257. Es handelt sich um eine ca. 1260 zusammengestellte Kompilation aus verschiedenen, kurz zuvor verfassten Texten, die sich ihrerseits auf ältere Quellen wie die Chronica Slavorum des Helmold von Bosau stützen. Inc.: Fuit in partibus Saxoie quidam vir nomine Billingus.

Handschriften – Mss.

• Weimar, Thüringisches Hauptstaatsarchiv, EGA, Reg. O 157, f. 274r-278v saec. xv, einzige Überlieferung

Literatur zu den Handschriften allgemein

• v. Edd. Meckelnborg, pp. 15-17

Faksimile-Ausgaben

• v. Edd. Meckelnborg, pp. 162-171

Ausgaben – Edd.

• Ch. Meckelnborg, Tractatus de urbe Brandenburg. Das älteste Zeugnis brandenburgischer Geschichtsschreibung. Textanalyse und Edition (Schriften der Landesgeschichtlichen Vereinigung für die Mark Brandenburg. Neue Folge, 7), Berlin 2015, 150-159

Literatur zum Werk – Comm.

• v. Edd. Meckelnborg, pp. 70-76
• C. Triebler, Vom vir nobilis zum armen Bauernjungen. Konstruktion und Rezeption genealogischen Wissens am Beispiel der Herkunft der Billunger, in: Genealogisches Wissen in Mittelalter und Früher Neuzeit. Konstruktion – Darstellung – Rezeption (Wissenskulturen und ihre Praktiken, 16), hg. von G. Cusa – Th. Dorfner, Berlin – Boston 2023, 89-107 (https://doi.org) hier 96-100

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