Libellus salutis
(Buch des Heils)
Repertorium Fontium –, –
Autor | Johann von Soest |
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Entstehungszeit | 1494 |
Berichtszeit | 1494 |
Gattung | Staatsschrift/Fürstenspiegel |
Region | Pfalz und Mosellande |
Schlagwort | Ethik/Lebensführung |
Sprache | Lateinisch |
Beschreibung
In der Literatur teilweise fälschlich als Libellus salutatis bezeichnet. Fürstenspiegel in drei Teilen: Selbstlenkung, Lenkung eines Haushalts und Lenkung eines Fürstentums. In der einzigen Überlieferung ist lediglich der erste Teil enthalten, und es ist fraglich, ob die beiden anderen Teile überhaupt ausgeführt wurden. Der Text besteht zu einem großen Teil aus Zitaten, die von großer Belesenheit, aber geringer Originalität des Autors zeugen. Das weitgehend unedierte Werk ist am Schluss auf das Jahr 1494 datiert und dem Pfalzgrafen Philipp gewidmet. Inc.: Deus meus, misericordia mea, fundamentum et robur omnium in te credentium (Prolog), Quia in presenciarum Deo favente de modo bene vivendi dicere proposui (Text).
Handschriften – Mss.
- Città del Vaticano, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. lat. 1475, f. 137v-181r saec. xv ex., wahrscheinlich Autograph
Literatur zum Werk – Comm.
Th. Haye, Der Liber salutis des Johann von Soest (1448-1506). Rhetorische Strategien zur Gewinnung fürstlicher Gunst, Mittellateinisches Jahrbuch 56 (2021) 56-92 (ZDB) mit Edition von Prolog und Epilog 84-92
Literatur zum Autor – Comm. gen.
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/5311 (Bearbeitungsstand: 01.04.2022)