Vita beati Conradi de Herlsheim
(Leben des heiligen Konrad von Hörnsheim)
Repertorium Fontium –, –
Autor | |
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Entstehungszeit | 1300-1330 |
Berichtszeit | 1200-1270 |
Gattung | Hagiographie; Biographie |
Region | Hessen |
Schlagwort | Heiligenverehrung |
Sprache | Lateinisch |
Beschreibung
(BHL –). Lebensbeschreibung des Ministerialensohnes Konrad von Hörnsheim, der vor 1227 Mönch des Klosters Haina (O.Cist., Hessen, dioec. Mainz) wurde, wo er 25 Jahre lang als Cellerar wirkte. † 1270 August 3. Die Vita beschreibt hauptsächlich seinen frommen Lebenswandel und die Wunder, die er zu seinen Lebzeiten gewirkt hat. Verfasst ist sie anscheinend im frühen 14. Jh. im Auftrag des Abtes von Haina. Inc.: Germinavit campus eremi germen odoris divini (Prolog), Fuit in partibus Hassiae vir quidam in armis strenuus (Text). Eine Kurzfassung (BHL 1919m) findet sich im Martyrologium Hermanni Greven, Inc.: Fuit in Hassie partibus miles quidam Conradus nomine. Eine deutsche Fassung ist in die Landeschronik von Thüringen und Hessen des Wigand Gerstenberg aufgenommen.
Handschriften – Mss.
- Wolfenbüttel, Niedersächsisches Landesarchiv - Staatsarchiv Wolfenbüttel, VII B Hs Nr. 100/7, f. 99r-120v saec. xvii, dazu ein kurzes Exzerpt in derselben Hs. f. 121r-122v
Ausgaben – Edd.
B. de Gaiffier, La vie de S. Conrad d'Herlesheim, Analecta Bollandiana 55 (1937) 75-95 (ZDB – ZSdigital) Kurzfassung des Hermann GrevenK. Nass, Die Vita beati Conradi de Herlsheim. Ein neuer Text aus dem Kloster Haina, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 64 (2008) 15-63 (ZDB – ZDBdigital) hier 26-61, vollständig nach der Wolfenbütteler Hs.
Literatur zum Werk – Comm.
v. Edd. Nass (2008) 15-25
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/5558 (Bearbeitungsstand: 23.01.2024)