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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Vita s. Magni

(Leben des hl. Magnus)

Repertorium Fontium –, –

Autor sanctus Magnus abbas Faucensis
Entstehungszeit 875-895
Berichtszeit um 600-um 860
Gattung Hagiographie; Biographie
Region Alemannien
Schlagwort Orden: Benediktiner; Heiligenverehrung; Klostergründung
Sprache Lateinisch

Beschreibung

(BHL 5162). Lebensbeschreibung des heiligen Magnus († um 750), angeblich verfasst von einem seiner Gefährten namens Theodorus und überarbeitet durch Ermenrich von Ellwangen. Legendenhaft wird das Leben unter Heranziehung der 'Vita s. Columbani' und der Vita s. Galli Walahfrids dargestellt, anschließend mit größerer historischer Glaubwürdigkeit die Geschichte seiner Verehrung bis in die Zeit des Bischofs Lanto von Augsburg († um 860). Es gibt eine längere Fassung a), verfasst um 895 in Ellwangen (O.S.B., Baden-Württemberg, dioec. Augsburg) im Auftrag des Bischofs Adalbero von Augsburg, und eine kürzere b). Die kürzere ist laut D. Walz bloß eine Bearbeitung der längeren, nach M. Thalmair ist sie jedoch ursprünglicher und wurde von einem Schüler Ermenrichs zwischen 875 und 887 verfasst. Dazu gibt es eine Bearbeitung in der Vita s. Magni confessoris Othlos (BHL 5163), außerdem weitere Kurzfassungen (BHL 5162a, 5162d, 5164, 5164d). Inc.: Itaque in tempore illo, cum beatissimus Columbanus.

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Literatur zum Werk – Comm.

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/5739 (Bearbeitungsstand: 13.03.2024)

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