Menestarffer, Johannes de Wienna
(Johannes Menestarffer)
GND 104349352 Dt. Biographie DNB
Leben – Vita
Auch Manesdorfer. Studium der Artes und des kanonischen Rechts an der Universität Wien ab 1450, dann Notar und 1464 bis 1488 Prokurator des Klosters St. Lambrecht (O.S.B., Steiermark, dioec. Salzburg), seit 1488 Schreiber der Stadt Wien. † 1495 August 24.
Er hat nicht nur die beiden unten genannten Werke verfasst, sondern auch in einen Codex der Weltchronik Ottos von Freising historische Notizen eingetragen, siehe unter Continuationes et auctaria ad chronicam Ottonis Frisingensis.
Werke
- De origine ecclesie beatissime virginis Marie in Cell et miraculis ibi factis
- De origine monasterii S. Lamperti
Allgemeine Literatur – Comm. gen.
M. Pangerl, Über Johann Manesdorfer, Chronisten des Klosters St. Lambrecht, Beiträge zur Kunde steiermärkischer Geschichtsquellen 1 (1864) 103-111 (ZDB – ZDBdigital) K. Uhlirz, Quellen und Geschichtschreibung, in: Geschichte der Stadt Wien, 2/1, Wien 1900, 36-107 (http://data.onb.ac.at) hier 47-48, 89-90B. Schürmann, Die Rezeption der Werke Ottos von Freising im 15. und frühen 16. Jahrhundert (Historische Forschungen, 12), Stuttgart 1986, 35-36 W. Stelzer, Literatur, Geschichtsschreibung und Hagiographie, in: Die Steiermark im Spätmittelalter (Geschichte der Steiermark, 4), hg. von G. Pferschy, Wien – Köln – Weimar 2018, 551-582 hier 574-575
Erwähnungen in Werkartikeln
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/autor/3848 (Bearbeitungsstand: 10.11.2023)