BAdW

Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

sanctus Guntherus eremita

(Gunther, hl. Einsiedler)

GND 118699318 Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Aus einem thüringischen Grafengeschlecht, seit 1006 Mönch, zunächst im Kloster Hersfeld (O.S.B., Hessen, dioec. Mainz), dann in Göllingen (O.S.B., Thüringen, dioec. Mainz), schließlich in Niederaltaich (O.S.B., Bayern, dioec. Passau), 1019-1040 Propst des Niederaltaicher Tochterklosters Rinchnach (O.S.B., Bayern, dioec. Passau), zuletzt Einsiedler im Böhmerwald. † 1045 Oktober 9 in Gutwasser (Dobrá Voda bei Hartmanice, Tschechien), bestattet im Kloster Břevnov (O.S.B., Tschechien, dioec. Prag). Gedenktag: 9. Oktober. Er wurde seit dem 11. Jh. als Heiliger verehrt, der Kult ohne reguläres Kanonisationsverfahren im 17. Jh. päpstlich anerkannt. Gelegentlich wurde ihm der Rithmus ad Henricum imperatorem (sog. Sutrilied) zugeschrieben, siehe unter Wipo.

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/5895 (Bearbeitungsstand: 10.09.2019)

Korrekturen / Ergänzungen melden