Chronika, Goslarische
Repertorium Fontium 3, 346
Autor | |
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Entstehungszeit | |
Berichtszeit | um 750-um 1300 |
Gattung | Dichtung; Weltchronik |
Region | Niedersachsen |
Schlagwort | Fälschung/Fiktion |
Sprache | Niederdeutsch |
Beschreibung
Auch Kurze Goslarer Reimchronik oder Meisterlied von Goslar genannt. Niederdeutsche Chronik zur Geschichte von Goslar (Niedersachsen) und zur Reichsgeschichte von Karl dem Großen bis Rudolf von Habsburg. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Fälschung Ertwins von der Hardt (1656-1749), auch wenn Jörn/Jörn (1992) eine Entstehung im 13. Jh. für möglich halten. Inc.: Iwer konighes gnaden, iwr hogesten gnaden.
Handschriften – Mss.
- Goslar, Stadtarchiv, B 1184, Nr. 1061, p. 1214-1219 Abschrift von der Hardts
Ausgaben – Edd.
U. Hölscher, Beiträge zur Geschichte von Goslar, Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Alterthumskunde 28 (1895) 642-646 (ZDB – ZDBdigital) wiederholt in Jörn/Jörn (1992) 421-426E. Jörn – R. Jörn, Das Meisterlied von Goslar. Der Beitrag einer vermeintlichen Fälschung zur Aufhellung des Dunkels in der mittelalterlichen Geschichte Goslars und des Harzer Bergbaus, I (775-1125), Hildesheim 1992, 26-29 mit moderner dt. Übersetzung
Übersetzungen – Transl.
Deutsch
v. Edd. Jörn – Jörn (1992)
Literatur zum Werk – Comm.
v. Edd. Hölscher (1895) 641-657 ebd. 646-657 über Ertwin von der HardtC. Ehlers, Fundatio, Dotatio und Dedicatio des vermeintlichen Reichsstifts St. Georg in Goslar, Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 70 (1998) 129-173 (ZDB – ZDBdigital – ZSdigital) hier 159-160
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/1077 (Bearbeitungsstand: 08.02.2024)