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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Synode in Trier 1035

Repertorium Fontium –, –

Autor
Entstehungszeit
Berichtszeit 1035
Gattung Brief
Region Oberlothringen
Schlagwort Heiligenverehrung; Heiligsprechung
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Eine Trierer Provinzialsynode im Sommer 1035 beschloss auf vielfachen Wunsch der Bevölkerung, bei Papst Benedikt IX. um die Kanonisation des 1035 Juni 1 verstorbenen Trierer Einsiedlers Simeon anzusuchen. Der Brief des Erzbischofs Poppo an den Papst ist im Rahmen der Gesta Treverorum überliefert, die auch die Synode kurz erwähnen. Die Kanonisation erfolgte noch im selben Jahr auf der Synode in Rom 1035. Vgl. H. Wolter, Die Synoden im Reichsgebiet und in Reichsitalien von 916 bis 1056 (Konziliengeschichte, Reihe A: Darstellungen), Paderborn – München – Wien – Zürich 1988, 349-351; D. Jasper, Die Konzilien Deutschlands und Reichsitaliens 1023-1059 (MGH Conc., 8), 2010, 128-131 (dMGH); A. Heinz, St. Simeon in der Porta Nigra († 1035). Kanonisation und liturgische Verehrung des Einsiedlers, Kurtrierisches Jahrbuch 59 (2019) 117-165 (ZDB).

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/1597 (Bearbeitungsstand: 23.06.2020)

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