BAdW

Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Vita s. Amalbergae

(Leben der hl. Amalberga)

Repertorium Fontium 11, 144

Autor Theodoricus abbas S. Trudonis
Entstehungszeit um 1080-1100
Berichtszeit um 740-772
Gattung Hagiographie; Biographie
Region Flandern
Schlagwort Orden: Benediktiner; Heiligenverehrung
Sprache Lateinisch

Beschreibung

(BHL 323). Romanhafte Lebensbeschreibung der hl. Amalberga, Nonne in Munsterbilzen (O.S.B., Limburg/Belgien, dioec. Lüttich) († 772?). Die Vita wurde im 11. Jh. im Genter Kloster St. Peter (O.S.B., Flandre Orientale, Belgien) verfasst, wo ihre Reliquien verwahrt werden, und früher Theodoricus zugeschrieben, kaum zurecht. Neben verschiedenen zu Lebzeiten bewirkten Wundern werden besonders die Nachstellungen durch König Karl d. Gr. beschrieben, der Amalberga angeblich heiraten wollte. Es handelt sich dabei um eine weitere legendarische Ausschmückung des sog. 'Tomellus' Radbods von Utrecht (BHL 322), der ältesten bekannten Darstellung von Amalbergas Leben. Inc.: Gloria et honor Dei viventis (Praefatio), Gloriosissima Christi virgo Amelberga huius vitae sumpsit exordia (Text).

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Literatur zum Werk – Comm.

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/4511 (Bearbeitungsstand: 07.05.2025)

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