Miracula s. Pusinnae
(Wunder der hl. Pusinna)
Repertorium Fontium –, –
Autor | sancta Pusinna |
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Entstehungszeit | um 860-um 900 |
Berichtszeit | um 860-um 900 |
Gattung | Hagiographie; Mirakelbericht |
Region | Sachsen und Thüringen |
Schlagwort | Heiligenverehrung |
Sprache | Lateinisch |
Beschreibung
Knappe Berichte über die Wunder, welche die hl. Pusinna nach der Übertragung ihrer Gebeine nach Herford (Nordrhein-Westfalen, dioec. Paderborn) dort gewirkt hat. Die ersten Wunder wurden noch vor 862 aufgezeichnet, die letzten wohl Anfang 10. Jh. Überliefert sind sie allein im Liber de rebus et temporibus memorabilioribus des Heinrich von Herford, wahrscheinlich in verkürzter Form.
Ausgaben – Edd.
A. Potthast, Liber de rebus memorabilioribus sive Chronicon Henrici de Hervordia, Göttingen 1859, 59-60 (BV) K. Honselmann, Berichte des 9. Jahrhunderts über Wunder am Grabe der hlg. Pusinna in Herford, in: Dona Westfalica. Georg Schreiber zum 80. Geburtstage, Münster 1963, 128-136 K. Honselmann, Berichte des 9. Jahrhunderts über Wunder am Grabe der heiligen Pusinna in Herford, Herforder Jahrbuch 24 (1988) 70-77 (ZDB)
Literatur zum Werk – Comm.
W. Wattenbach – W. Levison – H. Löwe, Deutschlands Geschichtsquellen im Mittelalter. 6: Die Karolinger vom Vertrag von Verdun bis zum Herrschaftsantritt der Herrscher aus dem Sächsischen Hause. Das Ostfränkische Reich, Weimar 1990, 868-689 Th. Klüppel, Die Germania (750-950), in: Hagiographies. Histoire internationale de la littérature hagiographique latine et vernaculaire en Occident des origines à 1550, 2, hg. von G. Philippart, Turnhout 1996, 161-209 hier 196H. Röckelein, Reliquientranslationen nach Sachsen im 9. Jahrhundert. Über Kommunikation, Mobilität und Öffentlichkeit im Frühmittelalter (Beihefte der Francia, 48), Stuttgart 2002, 116-117 (http://www.perspectivia.net)
Literatur zum Autor – Comm. gen.
- Zitiervorschlag:
- https://www.geschichtsquellen.de/werk/5713 (Bearbeitungsstand: 23.05.2022)