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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

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Historia inventionis sanctarum Cordulae et Constantiae

(Geschichte der Auffindung der heiligen Cordula und Constantia)

Repertorium Fontium –, –

Autor
Entstehungszeit um 1327-1340
Berichtszeit 1278-1327
Gattung Ereignisbericht; Hagiographie; Mirakelbericht
Region Niederrhein
Schlagwort Heiligenverehrung; Reliquien; Orden: Johanniter
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Eine Zusammenstellung von Texten über die beiden Kölner Heiligen Cordula und Constantia, die zu den elftausend Jungfrauen gezählt wurden, bestehend aus fünf Teilen:

a) Prolog. Inc.: Gloriosus Deus in sanctis suis.

b) Stark legendarischer Bericht über die wunderbare Auffindung der Gebeine der hl. Cordula im Garten des Johanniterkonvents in Köln 1278, ihre Erhebung und ihre Beisetzung in der Kirche in Gegenwart des Albertus Magnus sowie über mehrere Wunder, die sich dort ereignet haben (BHL 1951). Inc.: Fuit itaque frater quidam eiusdem ordinis domus Coloniensis. Die Pariser Handschrift enthält im Anschluss daran Berichte über weitere Wunder, die meisten davon noch unediert (BHL 1953). Inc.: Sciendum est quod anno Domini 1281 post inventionem beatae Cordulae.

c) Bericht über die Auffindung der Gebeine der hl. Constantia sowie weiterer Heiliger im selben Garten 1327 (BHL 1929). Inc: Cum ego humilis et indignus sacerdos.

d) Nachforschungen zur Identität Constantias unter Heranziehung des Liber revelationum de sacro exercitu virginum Coloniensium der Elisabeth von Schönau (BHL 1930). Inc: Descripta iuxta exiguitatem mei ingenioli.

e) Nachforschungen zur Identität Cordulas (Concordantia Cordularum, BHL 1952). Inc.: Legimus in libro revelacionum et alibi.

Die Texte sind einheitlich von einem Priester verfasst, der dem Johanniterkonvent nahestand, vermutlich bald nach 1327.

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Literatur zum Werk – Comm.

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/5890 (Bearbeitungsstand: 12.05.2025)

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