sancta Hemma Gurcensis

(Hemma von Gurk, hl.)

GND 118549057 – Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Geb. um 990/95, aus dem bayerischen Hochadel stammend, verheiratet mit dem Markgrafen Wilhelm II. von der Sann († 1036). Nach dessen Tod stiftete sie ein Frauenkloster in Gurk (Kärnten, dioec. Salzburg), das aber bereits 1072 aufgehoben und zur Ausstattung des neugegründeten Bistums Gurk verwendet wurde. † um 1045. Ihre Gebeine wurden 1174 und nochmals 1287 erhoben und Hemma seitdem als Heilige verehrt, die päpstliche Kanonisation erfolgte aber erst 1938. Gedenktag: ursprünglich 29. Juni, heute 27. Juni.

Werke

• Miracula s. Hemmae
• Miracula s. Hemmae ex processu pro canonizatione
• Vita s. Hemmae

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

• A. Krause, Die heilige Hemma, Klagenfurt 1960 (²1974)
• O. Wonisch, Förderung des Hemmakultes durch das Stift St. Lambrecht, Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens 151 (1961) 740-771 (ZDB – ZSdigital) bes. zur älteren Forschungsgeschichte
• H. Dopsch, Die Stifterfamilie des Klosters Gurk und ihre Verwandtschaft, Carinthia I. Geschichtliche und volkskundliche Beiträge zur Heimatkunde Kärntens 161 (1971) 95-123 (ZDB – ZSdigital)
• A. Fritz, Das große Hemma-Buch. Hemma von Friesach-Zeltschach, Markgräfin im Sanntal – Stifterin von Gurk und Admont, Klagenfurt 1980 (²1992)
• Hemma von Gurk. Katalog der Ausstellung auf Schloß Straßburg/Kärnten 14. Mai bis 26. Oktober 1988, Klagenfurt 1988
• H. Dopsch, in: Lexikon des Mittelalters, 4, München - Zürich 1989, 2128
• H. Dopsch, in: Lexikon für Theologie und Kirche, 4, Freiburg/Br. ³1995, 1417
• H. Dopsch, Die Anfänge der Kärntner Klöster. Gründungsversuche und Klostergründungen vom 8. bis zum 11. Jahrhundert, in: Studien zur Geschichte von Millstatt und Kärnten. Vorträge der Millstätter Symposien 1981-1995 (Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie, 78), hg. von F. Nikolasch, Klagenfurt 1997, 89-122 hier 104-106
• J. Till, Hemmas Welt. Hemma von Gurk – ein Frauenschicksal im Mittelalter, Klagenfurt – Ljubljana – Wien 1999
• U. Faust, Gurk, St. Maria, in: Die benediktinischen Mönchs- und Nonnenklöster in Österreich und Südtirol, II (Germania Benedictina, 3/2), hg. von U. Faust – W. Krassnig, St. Ottilien 2001, 47-49
• Ch. Tropper, Heilige Hemma von Gurk. Leben und Verehrung, Passau 2012 Broschüre mit zahlreichen Abbildungen
• M. Wakounig, Hemma von Gurk – Ema Krška. Das Werden einer Heiligen, in: Heilig. Transkulturelle Verehrungskulte vom Mittelalter bis in die Gegenwart, hg. von D. Hüchtker – K. S. Jobst, Göttingen 2017, 141-160

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