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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Petrus de Vineis

(Pietro della Vigna)

GND 118740474 Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Auch Petrus de Vinea, Pier della Vigna oder Pietro delle Vigne. Um 1190 geboren in Capua (Campania); wohl Studium in Bologna (Emilia-Romagna). 1221 Schreiber in der Kanzlei Kaiser Friedrichs II., 1224 bis 1247 Richter an der Magna Curia. Von 1230 an war er Gesandter des Königs am päpstlichen Hof, in den norditalienischen Kommunen und am Hof Heinrichs III. von England. 1231 war er an der Abfassung der Constitutiones imperiales von Melfi beteiligt. 1247 wurde er Protonotar der kaiserlichen Kanzlei und Logothet von Sizilien. Im Februar 1249 wurde er des Majestätsverbrechens angeklagt, eingekerkert und geblendet. Im April 1249 beging er Selbstmord. Ihm werden zwei lateinische Satiren zugeschrieben, dazu A. Monteverdi, Pier della Vigna nella 'Imago mundi' di Jacopo d'Acqui, Studi medievali, N. Ser. 4 (1931) 259-285 (ZDB).

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/4418 (Bearbeitungsstand: 15.12.2020)

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