BAdW

Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Radbodus episcopus Traiectensis

(Radbod von Utrecht)

GND 118597574 Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Geb. um 850, Erziehung und Ausbildung zunächst bei seinem Onkel Erzbischof Gunther von Köln, dann am Hof Karls des Kahlen. 899 wurde er zum Bischof von Utrecht ernannt. † 917 November 29. Über sein Leben berichtet eine Vita Radbodi (BHL 7046), ed. O. Holder-Egger (MGH SS, 15/1), 1887, 568-571c (dMGH) und P. Nissen – V. Hunink, Vita Radbodi. Het leven van Radboud, Nijmegen 2004 (mit niederl. Übers.).

Früher wurde ihm die Vita s. Bonifatii altera zugeschrieben, doch scheint diese älter zu sein. Hingegen war er vermutlich Autor eines Berichts über ein Wunder des hl. Martin in Tours 903 (BHL 5656), siehe M. Carasso-Kok, Repertorium van verhalende historische bronnen uit de middeleeuwen. Heiligenlevens, annalen, kronieken en andere im Nederland geschreven verhalende bronnen, 's-Gravenhage 1981, 69-70 Nr. 62 und narrative-sources.be (NL0097).

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/4487 (Bearbeitungsstand: 21.11.2022)

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