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Geschichts­quellen des deutschen Mittelalters

Rupertus abbas Tuitiensis

(Rupert von Deutz)

GND 118604198 Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Geboren um 1076 in der Gegend von Lüttich (Liège/Luik, Belgique). Er wurde als Knabe dem Kloster St. Laurentius in Lüttich übergeben, wo er später die Mönchsgelübde ablegte. Im Zuge des Investiturstreits ging er mit Abt Berengar von St. Laurentius 1092-1095 ins Exil, bis er unter Abt Kuno im Kloster Siegburg (O.S.B., Nordrhein-Westfalen, dioec. Köln) Aufnahme fand. 1121, als er bereits einigen Ruhm als Kommentator der Heiligen Schrift erlangt hatte, wurde er auf den Abtsstuhl von St. Marien und St. Heribert in Deutz (O.S.B., Nordrhein-Westfalen, dioec. Köln) berufen. † 1129 März 4.

Er verfasste zahlreiche theologische Werke, überwiegend Bibelkommentare, die hier nicht aufgeführt werden. Sein Kommentar zum Matthäus-Evangelium 'De gloria et honore filii hominis super Matthaeum', verfasst 1126, enthält ein autobiographisches Kapitel; siehe dazu v.a. Comm. gen. Berschin (1985), Gäbe (2002) und Rexroth (2022).

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Artikeln zu anderen Autoren

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/4652 (Bearbeitungsstand: 10.03.2025)

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