Chronik des Bistums Konstanz

Repertorium Fontium 8, 348

Beschreibung

Anonym überlieferte Geschichte des Bistums Konstanz (Baden-Württemberg) von seinen Anfängen im 6. Jh. bis 1436 (1467). Aufgrund der intimen Kenntnisse über das Kloster Reichenau (O.S.B., Baden-Württemberg, dioec. Konstanz) und der Übereinstimmungen mit der Cronick des gotzhuses Rychenowe wird das Fragment gebliebene Werk Gallus Öhem zugeschrieben. Es ist noch unediert.

Handschriften – Mss.

• Karlsruhe, Generallandesarchiv, 65/283 Kopie saec. xix von Wilhelm Martens aus dem St. Galler Codex
• St. Gallen, Stiftsarchiv, Cod. 339 saec. xv ex.

Literatur zu den Handschriften allgemein

• v. Comm. Martens, pp. 23-26
• https://handschriftencensus.de/werke/2844 1 Hs. (Stand: August 2023)

Literatur zum Werk – Comm.

• W. Martens, Eine neu entdeckte Chronik des Bistums Konstanz, Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 52 (1898) 23-53 (ZDB – ZSdigital) dazu Th. Ludwig, Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde 23 (1898) 773 (ZDB – ZDBdigital)
• M. Müller, Die spätmittelalterliche Bistumsgeschichtsschreibung. Überlieferung und Entwicklung (Archiv für Kulturgeschichte. Beihefte, 44), Köln – Weimar – Wien 1998, 51-52, 54-55
• P. Eckhart, in: The Encyclopedia of the Medieval Chronicle, hg. von G. Dunphy, Leiden – Boston 2010, 975-976 (https://archive.org) s.v. Konstanzer Bischofschronik
• P. Eckhart, Ursprung und Gegenwart. Geschichtsschreibung in der Bischofsstadt und das Werk des Konstanzer Notars Beatus Widmer (1475-ca. 1533) (Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Reihe B, 207), Stuttgart 2016, 527-530 (https://www.kgl-bw.de)

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

• Chronicon episcopatus Constantiensis (Mennel, Jacob)
• Vita s. Cuonradi (Uodalscalcus Augustensis)

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