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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Casus S. Galli

(St. Galler Klostergeschichten)

Repertorium Fontium 9, 425

Autor Ratbertus monachus Sangallensis
Entstehungszeit um 880-um 900
Berichtszeit 614-884
Gattung Kloster-/Stiftschronik
Region Alemannien
Schlagwort Orden: Benediktiner; Bibliothek
Sprache Lateinisch

Beschreibung

Eigentlich De origine et diversis casibus monasterii Sancti Galli. Das Werk schildert die Geschichte des Klosters St. Gallen (O.S.B., Schweiz, dioec. Konstanz) von seiner Gründung 614 bis zum Jahr 884, wobei der Verfasser besonders die Rechte und Besitzansprüche des Klosters hervorhebt. Er stützte sich u.a. auf die 'Vita s. Columbani' des Jonas von Bobbio, auf ältere hagiographische Schriften zu den Heiligen Gallus und Otmar sowie auf Urkunden. Der Text dokumentiert u.a. die Leistung des klösterlichen Scriptoriums unter Dekan und Abt Hartmut durch drei Bücherverzeichnisse. Das Werk wurde von Ekkehard IV. in der Casuum S. Galli continuatio bis zum Jahr 972 fortgesetzt; die anonyme Casuum S. Galli continuatio secunda stellt eine weitere Fortsetzung bis zum Jahr 1203 dar. Inc.: Postquam beatissimi viri, sanctus videlicet abba Columbanus cum beato Gallo.

Handschriften – Mss.

Literatur zu den Handschriften allgemein

Ausgaben – Edd.

Übersetzungen – Transl.

Deutsch

Literatur zum Werk – Comm.

Literatur zum Autor – Comm. gen.

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/werk/4076 (Bearbeitungsstand: 22.11.2023)

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