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Geschichts­quellen
des deutschen Mittelalters

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Hildegardis abbatissa Montis S. Ruperti

(Hildegard von Bingen)

GND 118550993 – Dt. Biographie DNB Wikipedia

Leben – Vita

Geboren 1098 in Bermersheim bei Alzey (Rheinland-Pfalz), achtjährig der Reklusin Jutta von Spanheim auf dem Disibodenberg anvertraut, 1113/14 Profess, 1136 Magistra der zum Konvent angewachsenen Frauengemeinschaft, 1147-52 Bau eines Frauenklosters auf dem Rupertsberg bei Bingen (O.S.B., Rheinland-Pfalz, dioec. Mainz), nach 1160 mehrere Predigtreisen. † 1179 September 17. Die Überlieferung der Visionsschriften ging planmäßig vom Skriptorium Rupertsberg zu Lebzeiten Hildegards und in den Jahrzehnten bis zur fehlgeschlagenen Kanonisation im 13. Jh. aus, danach gibt es nur gelegentliche Rezeptionsspuren. Abschriften finden sich vor allem aus der Tradition der befreundeten Klöster im Rhein-Moselgebiet und in Brabant. Eine gesonderte Vermittlung der visionären Schriften liegt im Pentachronon s. Hildegardis des Gebeno von Eberbach (um 1220) vor. Autobiographische Fragmente sind erhalten in der Vita S. Hildegardis virginis, die ihr Sekretär Volmar von Disibodenberg angelegt hatte und die von Gottfried von Disibodenberg und Theoderich von Echternach ausgeführt wurde.

Aus der kaum überschaubaren Literatur werden hier nur die zur Lebensgeschichte und Quellenkunde relevanten Beiträge aufgenommen. Neuere Bibliographien und Literaturübersichten sind Lewis (1989), Bautz (1990), Aris (1998), Goullet (1999), Felten (2003) und Stoppacci (2020).

Werke

Allgemeine Literatur – Comm. gen.

Erwähnungen in Artikeln zu anderen Autoren

Erwähnungen in Werkartikeln

Zitiervorschlag:
https://www.geschichtsquellen.de/autor/2821 (Bearbeitungsstand: 29.10.2024)

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